Themen: NS-Zwangsarbeit - Zwangsarbeiterkind   in Duderstadt KZ-Außenlager Jüdische Gemeinde: Geschichte -  jüdischer Friedhof Friedhof 1953 Vernichtung Stolpersteine  Nationalsozialismus  und Duderstadt - Verdrängte Realität - Bgm. Dornieden - Richter Trümper - Priester R. Kleine Nachgeschichte des Nationalsozialismus:  - bürgerliche Alt-Nazis  - Kriegsgräber  - Anreischke  - Rechtsextremismus Friedensglobus Kriegsgefangene Hinweis: Die Geschichtswerkstatt Duderstadt e.V. wurde vom Finanzamt Northeim als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen. Bankverbindung der Geschichtswerkstatt: Sparkasse Duderstadt (BLZ 26051260), Konto Nummer 116830
Literatur: Czauderna/Hütt: Stolpersteine in Duderstadt, Norderstedt 2012 Siedbürger, Günther: Zwangsarbeit im Landkreis Göttingen Duderstadt 2005, 571 Seiten, 19,95 € Hütt, Götz: Geschichte der neuzeitlichen jüdischen Gemeinde in Duderstadt, Norderstedt 2012, 184 S., 14 € Buchbestellung: per E-Mail gw-duderstadt@ t-online.de oder in jeder Buchhandlung
Stadtrundgänge                                                       zu den Themen - Stolpersteine - NS-Zwangsarbeit und - Geschichte der neuzeitlichen jüdischen Gemeinde in Duderstadt wurden von der Geschichtswerkstatt Duderstadt erarbeitet. Die Führungen sind kostenlos. Anmeldungen unter Tel. 05527-2464 E-Mail: gw-duderstadt@t-online.de Stolpersteine in Duderstadt Führung: Brita Bunke-Wucherpfennig                         Dauer: 2 Stunden NS-Zwangsarbeit in Duderstadt      
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Zwangsarbeit war das nationalsozialistische Verbrechen, das die  größte Anzahl an Menschen traf. Zur Arbeit gezwungene  Ausländer und Ausländerinnen waren in praktisch jedem Bereich  der deutschen Kriegswirtschaft tätig und überall im Stadtbild  präsent. Auf unserem Rundgang suchen wir Orte auf, die diese  Tatsache anschaulich werden lassen, und zeigen, dass  Zwangsarbeit in Duderstadt auch jenseits des KZ-  Arbeitskommandos in vielfacher Form existierte.  Führung: Günther Siedbürger und Götz Hütt             Dauer: 2  Stunden Geschichte der neuzeitlichen jüdischen Gemeinde in Duderstadt 
Nachdem die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Duderstadt zu  bestehen aufgehört hatte, wurde Juden jahrhundertelang der  Zuzug nach Duderstadt verwehrt. Im Herbst 1812 dann ließen sich  fünf jüdische Familien hier nieder und gründeten hier eine jüdische  Gemeinde. Sie mussten auf Grund der liberalen Gesetze des  Königreichs Westfalen, zu dem die Stadt in der napoleonischen  Zeit gehört, geduldet werden, wurden jedoch als Fremde  wahrgenommen und erschienen höchst unwillkommen. Von  Trödlern und Lotterie-Einnehmern stiegen die jüdischen  Einwohner der Stadt in einer Jahrzehnte währenden Emanzipation  zu bürgerlichen Kaufleuten und Bankiers auf. Sie bauten sich als  kleine religiöse Minderheit in einem christlichen Milieu 1898  selbstbewusst eine ansehnliche Synagoge. Nach der  Jahrhundertwende begann die Abwanderung vieler in die großen  Städte. Im “Dritten Reich” führten Untedrückung, Verfolgung,  Vertreibung und schließlich die Deportation der letzten jüdischen  Einwohner in die Vernichtungslager im Osten zum Untergang der  Synagogengemeinde.  Führung: Götz Hütt                                                  Dauer: 2  Stunden Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung  mitzubringen, da auch der jüdische Friedhof aufgesucht wird. 
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