Themen: NS-Zwangsarbeit - Zwangsarbeiterkind   in Duderstadt KZ-Außenlager Jüdische Gemeinde: Geschichte -  jüdischer Friedhof Friedhof 1953 Vernichtung Stolpersteine  Nationalsozialismus  und Duderstadt - Verdrängte Realität - Bgm. Dornieden - Richter Trümper - Priester R. Kleine Nachgeschichte des Nationalsozialismus:  - bürgerliche Alt-Nazis  - Kriegsgräber  - Anreischke  - Rechtsextremismus Friedensglobus Kriegsgefangene Hinweis: Die Geschichtswerkstatt Duderstadt e.V. wurde vom Finanzamt Northeim als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen. Bankverbindung der Geschichtswerkstatt: Sparkasse Duderstadt (BLZ 26051260), Konto Nummer 116830
Am 1. September 2014 wurde das durch die Geschichtswerkstatt  Duderstadt errichtete Denkmal auf dem St.-Paulus-Friedhof eingeweiht.  Es erinnert an 69 Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges in  Duderstadt Opfer nationalsozialistischer Gewalt wurden, deren Gräber  die Stadt aber einebnete. Start Stadtrundgang Ausstellung Veröffentlichungen Projekte Archiv Wir über uns Impressum
Denkmal zur Erinnerung an eingeebnete Kriegsgräber
Archiv 2014
Jahresbericht 2014 Unser größter Erfolg im Jahr 2014 ist sicher die Errichtung des Denkmals zur Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus in Duderstadt, deren Gräber auf dem St.-Paulus-Friedhof eingeebnet wurden. Am 1.9.2015 konnten wir dieses Denkmal, wie geplant, einweihen. Das hat viel Arbeit mit sich gebracht, viele Sorgen auch, ob und wie wir das Geld zusammenbringen würden, und am Ende haben wir es gut geschafft. Wir waren neben der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Geschichtswerkstatt Göttingen Mitveranstalter der Tagung „Widerstand, Verweigerung und Selbstbehauptung 1933-1945“ am 20.6.2014 in Göttingen. Ich denke, ein Erfolg war auch die von uns gemeinsam mit der Gedenkstätte Moringen durchgeführte Konferenz „Denkmäler erzählen Geschichte(n)“. Das war eine Gelegenheit, Menschen und Initiativen aus Südniedersachsen unsere Arbeit in Duderstadt vorzustellen und auch auf die Probleme mit der Wanderausstellung „Auf der Spur - NS-Zwangsarbeit in Südniedersachsen“ hinzuweisen. Als Vertreter unseres Vereins hat Günther Siedbürger daran mitgewirkt, für diese Wanderausstellung einen festen Standort zu suchen und zu schaffen. Das waren schwierige Bemühungen. Wir haben mehrfach über die Probleme dabei beraten und werden es auch heute wieder tun müssen. Anfragen und Bitten um Unterstützung gab es - durch Schülerinnen und Schüler des Eichsfeld-Gymnasiums, die im 11. Jahrgang eine Facharbeit zu verfassen haben, - durch den Enkel eines früheren Zwangsarbeiters, der das Grab seines Großvaters in Duderstadt suchte und dann auch aufsuchte sowie - durch den Enkel eines SS-Wachmanns des KZ-Außenlagers Duderstadt, der die Familiengeschichte aufarbeitete. Es gibt auch unerledigte Aufgaben. Ich nenne als Beispiele - Forschung über „Euthanasie“-Opfer aus Duderstadt und über - das Kriegsgefangenendurchgangslager in der Ziegelei Bernhard. Das Denkmalsprojekt für den jüdischen Friedhof in Ebergötzen scheint im letzten Jahr nicht vorangekommen zu sein. Aber das liegt jetzt in der Verantwortung von Ebergötzen. Es wurde im vergangenen Jahr erkennbar, dass unser Verein durch die geleistete Arbeit bei vielen ein gutes Ansehen erworben hat. Das zeigte sich an der Spendenbereitschaft, auch an Kommentaren von Spendern und Angeboten weiterer Unterstützung. Wir sind ein kleiner Verein mit wenigen Aktiven als Mitgliedern. Uns fehlen weitere Mitarbeiter. Aber allgemein gilt, diejenigen, die da sind, nehmen teil an den nach Bedarf veranstalteten Treffen, packen verlässlich mit an und so können wir dennoch wirksam sein.  
Einweihung des Denkmals auf dem St.-Paulus-Friedhof am 1. 9.2014